Wie ist in Zukunft die Rede von Gott?

„Wie ist in Zukunft die Rede von Gott?“ ist ein Porträt- und Gesprächsprojekt.

111 Menschen werden fotografiert und nach ihrem Bezug oder ihrer Meinung zu Gott oder Göttern, Religion oder Spiritualität befragt. Gesucht werden diese Menschen in allen Teilen unserer Gesellschaft, in Wissenschaft, Politik, Kultur, Sport, Arbeit und Wirtschaft. Aus den Kirchen direkt werden nur wenige Menschen befragt, kirchenkritische Menschen sind ausdrücklich willkommen.

 

Wir leben in Zeiten großer Unsicherheiten, eines Krieges in der Ukraine, weltweiter Pandemie, kaum abzuwendender Klimakrise und dem Erstarken autoritärer Regime. Die katholische Kirche in Deutschland erlebt aktuell durch Missbrauchsskandale und einem katastrophalen Umgang damit einen tiefen Vertrauensverlust. Das Projekt beleuchtet vor diesem Hintergrund den persönlichen Umgang von Menschen mit Religiosität oder Spiritualität. Sucht der Mensch im Anblick der Krisen die Nähe zu Gott und Spiritualität? Oder wendet er sich enttäuscht und wütend ab?

Geplant ist eine Veröffentlichung als Buch und Website.

Der Fotograf Martin Steffen arbeitet vom Ruhrgebiet aus weltweit für verschiedene Magazinen, Unternehmen und Hilfsorganisationen. Steffen ist ehemaliger Assistent von Jim Rakete in Berlin und Jean Pierre Godeaut in Paris. Er fotografiert ausschließlich Menschen: Berühmte Menschen, arme Menschen, reiche Menschen und die Helden des Alltags sowieso. Dabei geht er gerne nah ran, immer voller Respekt für die Portraitierten.

Martin Steffen besucht Sie oder lädt sie ins Studio ein, Fototermine dauern etwa 20 Minuten.

Selbstverständlich erhalten Sie kostenlos ein Exemplar des fertigen Buches.

Hat die Rede von Gott noch eine Zukunft?

1 Frage. 111 Antworten. Von Prominenten und Nichtprominenten.
Von Menschen aus ganz Deutschland. Hier einige davon:

Gregor Gysi

Gregor Gysi (Jahrgang 1948) ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags für die Partei „Die Linke“. Als Rechtsanwalt und Politiker in DDR und BRD prägte er die politischen Prozesse der Wiedervereinigung und war maßgeblich an der Entstehung der heutigen Linkspartei beteiligt.

Als jemand, der nicht an Gott glaubt, ist es mir wichtig, dass der befreiende Gehalt religiöser Ideen, auch wenn er erst in einer Religionskritik sichtbar werden sollte, nicht verloren geht. Es sind eben zurzeit nur die Religionen wirklich in der Lage, grundlegende Moral- und Wertvorstellungen allgemeinverbindlich in der Gesellschaft zu prägen. Viele Menschen in den Kirchen leben und vermitteln Moral- und Wertvorstellungen wie die Achtung der Menschenwürde, Solidarität, Barmherzigkeit, Gegner nicht abzulehnen durch ihr tägliches Tun und machen sie im besten Sinne zum Gemeingut, mit dem Entfremdungstendenzen der realen gesellschaftlichen Praxis zumindest teilweise kompensiert werden. Immer mehr Menschen verhalten sich nicht so; haben aber ein schlechtes Gewissen, weil sie die herrschende Moral verletzen. Das solidarische Engagement der vielen, ob sie es nun mit kirchlichem, humanistischem, gutnachbarlichem, linkem oder konservativem Hintergrund tun, ist zugleich Auftrag an uns alle, dafür zu sorgen, Politik und Gesellschaft so zu verändern, dass Entfremdung nicht weiter ein prägender Wesenskern bleibt.

Das tiefe Bedürfnis, an etwas zu glauben, ist sicherlich in jedem von uns verankert. Glaube gibt Halt in einer Welt, die uns jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt. Dennoch wenden sich immer mehr Menschen von Gott und der Kirche ab. Anscheinend finden diese Menschen aus sich selbst heraus Kraft und Energie, ihrem Leben einen Sinn zu geben und positiv in die Zukunft zu schauen. Jeder braucht einen Grund, morgens aufzustehen, sein Leben zu leben. Aber ob es am Ende der Glaube an Gott ist oder der Glaube an das Gute, die Natur oder einfach an sich selbst – das ist in der heutigen Zeit meiner Meinung nach egal.

Hannah Heidersdorf

Hannah Heidersdorf, Jahrgang 2000, studiert Medizin an der Privatuniversität UMCH in Hamburg. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung als Rettungshelferin sowie verschiedene Praktika absolviert, so auf der Intensivstation eines Universitätsklinikums, bei der Feuerwehr sowie in zwei Krankenhäusern.

Hannah Heidersdorf

Hannah Heidersdorf, Jahrgang 2000, studiert Medizin an der Privatuniversität UMCH in Hamburg. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung als Rettungshelferin sowie verschiedene Praktika absolviert, so auf der Intensivstation eines Universitätsklinikums, bei der Feuerwehr sowie in zwei Krankenhäusern.

Das tiefe Bedürfnis, an etwas zu glauben, ist sicherlich in jedem von uns verankert. Glaube gibt Halt in einer Welt, die uns jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt. Dennoch wenden sich immer mehr Menschen von Gott und der Kirche ab. Anscheinend finden diese Menschen aus sich selbst heraus Kraft und Energie, ihrem Leben einen Sinn zu geben und positiv in die Zukunft zu schauen. Jeder braucht einen Grund, morgens aufzustehen, sein Leben zu leben. Aber ob es am Ende der Glaube an Gott ist oder der Glaube an das Gute, die Natur oder einfach an sich selbst – das ist in der heutigen Zeit meiner Meinung nach egal.

Ernst Ulrich von Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker, geboren 1939 in Zürich, war von 1998 bis 2005 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Wissenschaftler äußert er sich insbesondere zum Thema Umweltpolitik und tritt für mehr Klimaschutz ein.

”Hat die Rede von Gott noch eine Zukunft?

Ja! Sehr wichtig ist mir die Überwindung der Arroganz der Menschen. Gott steht für diese Überwindung. Bescheidenheit und Demut sind der Gegenpol zur Arroganz. Gott steht auch für diesen wunderbaren Planeten Erde. Die grausame Beherrschung und Ausplünderung der Erde durch den Menschen ist Sünde. Auch das Verprassen der Güter der Erde ist verwerflich. Und die Vermehrung der Weltbevölkerung muss aufhören. Der Bibelspruch ‚Seid fruchtbar und mehret euch‘ ist völlig überholt. Gott steht auch für Frieden. Angriffskriege, auch solche mit religiösem Ziel, sind eindeutig Sünde. Fortschritt, auch technischer Fortschritt soll sein. Aber ‚schöpferische Zerstörung‘ und radikalisierter Wettbewerb sind gefährlicher Unsinn!”

Mein Vater war Bergmann im spanischen Asturias, bevor er das Angebot einer Zeche in Essen annahm. So kam ich als Fünfjährige nach Deutschland. 40 Jahre habe ich beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat gearbeitet. Dort wurde Gott für mich in vielen Laien, Ordensleuten, Priestern und Bischöfen sichtbar, die in armen Regionen Lateinamerikas an der Seite derer stehen, die nichts besitzen. Das ist die Kirche, in der ich Gott sehe. Das ist die Kirche, in der die Rede von Gott eine Zukunft hat.

Die Missbrauchsskandale in Deutschland, Lateinamerika und der ganzen Welt schockieren mich. Dennoch lasse ich mir meinen Glauben nicht nehmen. Dass auch ein ehemaliger Geschäftsführer von Adveniat Priester, die in Deutschland Kinder missbraucht haben, unterstützt hat, sich durch Versetzung nach Lateinamerika der Strafverfolgung zu entziehen, stellt meinen Glauben auf die Zerreißprobe. Er hat so viel zerstört: die Glaubwürdigkeit der Kirche, aber in erster Linie das Leben der Betroffenen. Meinen Glauben hat er zutiefst erschüttert, aber nicht zerstört. Ich bin das Kind eines Bergmanns. Ich zünde die Grubenleuchte an, damit Gott uns sehen und mit uns in die Zukunft gehen kann.

Maria Herrero

Maria Herrero kam 1961 als „Gastarbeiterkind“ nach Essen. Das deutsche Schulsystem war nicht vorbereitet auf Kinder, die kaum Deutsch sprachen. Es waren ein Salesianer-Priester und die Schwestern der Göttlichen Liebe, die nach Lösungen suchten und die Kinder unterrichteten. Ihnen ist Maria Herrero bis heute dankbar.

Dr. med. Peter Kruijer

Dr. med. Peter Kruijer, 65, Jahre alt Facharzt für Orthopädie, Facharzt für physikalische und rehabiliitative Medizin mit eigener orthopädischer Praxis in Oberstdorf. Als Resortleiter Medizin verantwortlich für die Rettung verunfallter SkiI Sportler bei Ski Großveranstaltungen im Allgäu von 1987-2015 darunter Weltmeisterschaften, Ski Nordisch und Skifliegen sowie diversen nordischen , alpinen und Snowboard Weltcups sowie der Vierschanzentournee. Von 2013 bis 2023 erster Vorsitzender des Skiclubs Oberstdorf. Seit 2021 Präsident der internationalen Vierschanzentournee.

Ist Gott die prunkvoll gestaltete Figur aus meiner Heimatkirche, die sich über viele Gottesdienste in meinen Kopf gebrannt hat? Ist es die eine Gestalt, auf die die verschiedensten Religionen hinweisen? Oder ist es die letztendlich immer offene Frage nach dem Wer? Warum? Wieso? Ist es der Wunsch nach Personifizierung von jemanden, der uns eine Antwort oder eben keine geben kann? Die einen fragen das Universum und erwarten sich hierdurch Antworten, die anderen sehen lieber eine Person, die für sie Ansprechpartner ist. Wie das Kind, das die Eltern oder Großeltern um Rat fragt, tendiert der Mensch dazu, jemanden um Hilfe zu bitten – oder sei es nur um Verständnis. Wer ist schuld an der brutalen Verschlechterung oder wer zeichnet sich verantwortlich für die wundersame Fügung? Wie oder was beeinflusst das Schicksal? Ist es nicht so, dass man am besten jemanden hat, mit dem man das alles austragen kann? Ist das die Sprache, die Gott mit uns spricht? Ist nur der stille Dialog die Sprache? Oder ist es die andächtige, musikalisch untermalte, gemeinsame Veranstaltung der verschiedenen Kirchen, die unsere Sprache mit Gott ausmacht? Ist es am Ende vielleicht die Mischung aus beidem, denn das hat sich ja über Jahrhunderte bewährt? Wird sich das durch unsere technologisch fortgeschrittene Zukunft wirklich ändern können oder müssen? Ich denke nein.

Meine drei Geschwister und ich sind in einem 3-Generationen-Haushalt auf einem Bauernhof aufgewachsen. Unsere Großeltern, die kurz vor dem Ersten Weltkrieg geboren wurden, prägten unser Bewusstsein, dass nichts auf dieser Welt selbstverständlich ist. Gesellschaftlich hat sich seit der Zeit unserer Großeltern viel verändert. So ist zum Beispiel die Sorge um die Ernährungssicherheit in Zeiten offener Weltmärkte in Europa nicht mehr vorhanden. (Bei meiner täglichen Arbeit in und mit der Natur spüre ich aber noch immer etwas von der Demut meiner Großeltern. Denn bei aller Professionalität, bei allem Fachwissen, bei allem Arbeitseinsatz und Fleiß, bei aller modernen Technik bis hin zu satellitengesteuerten Landmaschinen erleben wir Landwirtinnen und Landwirte in unserem Beruf immer wieder, dass wir den Erfolg unserer Arbeit nicht in Gänze inder Hand haben. Momente, in denen ich mir dessen bewusst bin, lassen mich Gottes Nähe spüren. Sie sind für mich gleichzeitig Auftrag und Ansporn, Gottes Schöpfung zu bewahren. Damit auch künftige Generationen hier Landwirtschaft betreiben können.

Regina Böckenhoff

Regina Böckenhoff, Jahrgang 1982, hat nach dem Abitur eine landwirtschaftliche Ausbildung und anschließend ein Studium der Agrarwirtschaft absolviert. Die Diplom-Agraringenieurin und vierfache Mutter bewirtschaftet zusammen mit ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Betrieb im westfälischen Lembeck.

Katharina Nocun

Dr. Katharina Nocun ist Publizistin. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit dem Spannungsfeld Digitalisierung und Demokratie auseinander. Ihr erstes Buch „Die Daten, die ich rief“ (2018) behandelt das Thema Datensammlungen von Staat und Konzernen. 2020 folgte der Bestseller „Fake Facts“ (gemeinsam mit P. Lamberty), 2021 „True Facts“ und im September 2022 „Gefährlicher Glaube – Die radikale Gedankenwelt der Esoterik“.

Strajk Kobiet

Gott hat einen schlechten Ruf in einigen Kreisen. Das liegt nicht an ihm, sondern an einigen, die meinen, in seinem Namen Politik zu machen und dabei ausgrenzen, verurteilen und selbst den Tod von Menschen in Kauf nehmen. Seit der Verschärfung des Abtreibungsrechts in meinem Geburtsland Polen sind mehrere Frauen gestorben, weil ein medizinisch notwendiger Abtreibung nicht vorgenommen wurde. Bei Verstößen gegen das geltende Recht drohen Ärztinnen drakonische Strafen.

Ein Schwangerschaftsabbruch infolge einer Vergewaltigung ist zwar erlaubt, es gibt aber viele bürokratische Hürden, die Betroffene unnötigem Leid aussetzen. Das betrifft auch Geflüchtete aus den Kriegsgebieten in der Ukraine.

Es gibt keine genauen Zahlen, wie viele Frauen Jahr für Jahr in Nachbarländer wie Tschechien oder Deutschland reisen, um einen Abbruch vornehmen zu lassen. Klar ist aber, dass es auch jene gibt, die sich das schlichtweg nicht leisten können – und deshalb zu anderen, womöglich 

lebensgefährlichen Mitteln greifen. Wer meint, aus der Bibel folge eine kategorische Ablehnung von Schwangerschafts- abbrüchen, kann das für seinen Körper gerne so umsetzen. Es anderen vorzuschreiben überschreitet jedoch eine rote Linie. Vor vielen polnischen Gemeinden in Deutschland wurde deshalb in den letzten Jahren immer wieder demonstrierten. Ich hab mich einmal dazugestellt. Einige Gemeindemitglieder auch.

Maria Herrero

Maria Herrero kam 1961 als „Gastarbeiterkind“ nach Essen. Das deutsche Schulsystem war nicht vorbereitet auf Kinder, die kaum Deutsch sprachen. Es waren ein Salesianer-Priester und die Schwestern der Göttlichen Liebe, die nach Lösungen suchten und die Kinder unterrichteten. Ihnen ist Maria Herrero bis heute dankbar.

Mein Vater war Bergmann im spanischen Asturias, bevor er das Angebot einer Zeche in Essen annahm. So kam ich als Fünfjährige nach Deutschland. 40 Jahre habe ich beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat gearbeitet. Dort wurde Gott für mich in vielen Laien, Ordensleuten, Priestern und Bischöfen sichtbar, die in armen Regionen Lateinamerikas an der Seite derer stehen, die nichts besitzen. Das ist die Kirche, in der ich Gott sehe. Das ist die Kirche, in der die Rede von Gott eine Zukunft hat.

Die Missbrauchsskandale in Deutschland, Lateinamerika und der ganzen Welt schockieren mich. Dennoch lasse ich mir meinen Glauben nicht nehmen. Dass auch ein ehemaliger Geschäftsführer von Adveniat Priester, die in Deutschland Kinder missbraucht haben, unterstützt hat, sich durch Versetzung nach Lateinamerika der Strafverfolgung zu entziehen, stellt meinen Glauben auf die Zerreißprobe. Er hat so viel zerstört: die Glaubwürdigkeit der Kirche, aber in erster Linie das Leben der Betroffenen. Meinen Glauben hat er zutiefst erschüttert, aber nicht zerstört. Ich bin das Kind eines Bergmanns. Ich zünde die Grubenleuchte an, damit Gott uns sehen und mit uns in die Zukunft gehen kann.

”Hat die Rede von Gott noch eine Zukunft?

Ja! Sehr wichtig ist mir die Überwindung der Arroganz der Menschen.
Gott steht für diese Überwindung. Bescheidenheit und Demut sind
der Gegenpol zur Arroganz.
Gott steht auch für diesen wunderbaren Planeten Erde. Die grausame
Beherrschung und Ausplünderung der Erde durch den Menschen ist
Sünde. Auch das Verprassen der Güter der Erde ist verwerflich. Und
die Vermehrung der Weltbevölkerung muss aufhören. Der
Bibelspruch „Seid fruchtbar und mehret euch“ ist völlig überholt.
Gott steht auch für Frieden. Angriffskriege, auch solche mit
religiösem Ziel, sind eindeutig Sünde.
Fortschritt, auch technischer Fortschritt soll sein. Aber „schöpferische
Zerstörung“ und radikalisierter Wettbewerb sind gefährlicher Unsinn!”

Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker (*25.06.1939 in Zürich) war von 1998 bis 2005 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Wissenschaftler äußert er sich insbesondere zum Thema Umweltpolitik und tritt für mehr Klimaschutz ein.

Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker (*25.06.1939 in Zürich) war von 1998 bis 2005 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Wissenschaftler äußert er sich insbesondere zum Thema Umweltpolitik und tritt für mehr Klimaschutz ein.

”Hat die Rede von Gott noch eine Zukunft?

Ja! Sehr wichtig ist mir die Überwindung der Arroganz der Menschen.
Gott steht für diese Überwindung. Bescheidenheit und Demut sind
der Gegenpol zur Arroganz.
Gott steht auch für diesen wunderbaren Planeten Erde. Die grausame
Beherrschung und Ausplünderung der Erde durch den Menschen ist
Sünde. Auch das Verprassen der Güter der Erde ist verwerflich. Und
die Vermehrung der Weltbevölkerung muss aufhören. Der
Bibelspruch „Seid fruchtbar und mehret euch“ ist völlig überholt.
Gott steht auch für Frieden. Angriffskriege, auch solche mit
religiösem Ziel, sind eindeutig Sünde.
Fortschritt, auch technischer Fortschritt soll sein. Aber „schöpferische
Zerstörung“ und radikalisierter Wettbewerb sind gefährlicher Unsinn!”

”Hat die Rede von Gott noch eine Zukunft?

Ja! Sehr wichtig ist mir die Überwindung der Arroganz der Menschen.
Gott steht für diese Überwindung. Bescheidenheit und Demut sind
der Gegenpol zur Arroganz.
Gott steht auch für diesen wunderbaren Planeten Erde. Die grausame
Beherrschung und Ausplünderung der Erde durch den Menschen ist
Sünde. Auch das Verprassen der Güter der Erde ist verwerflich. Und
die Vermehrung der Weltbevölkerung muss aufhören. Der
Bibelspruch „Seid fruchtbar und mehret euch“ ist völlig überholt.
Gott steht auch für Frieden. Angriffskriege, auch solche mit
religiösem Ziel, sind eindeutig Sünde.
Fortschritt, auch technischer Fortschritt soll sein. Aber „schöpferische
Zerstörung“ und radikalisierter Wettbewerb sind gefährlicher Unsinn!”

Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker

Ernst Ulrich von Weizsäcker (*25.06.1939 in Zürich) war von 1998 bis 2005 für die SPD Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Wissenschaftler äußert er sich insbesondere zum Thema Umweltpolitik und tritt für mehr Klimaschutz ein.

Wer steckt hinter sinnstiftermag?

Sinnstiftermag ist ein Zusammenschluss von Zeitanalytikern, Werbern, Designern und Fotografen, die von einer gemeinsamen Beobachtung ausgehen: dem enormen Sinnstiftungspotential der alten und neuen Medien. In Partnerschaft mit Akteuren aus Kommunikation und Kirche sucht sinnstiftermag nach den Analogien religiöser und medialer Kommunikation.

Matthias_Sellmann

Prof. Dr. Matthias Sellmann

Theologie, Soziologie

Matthias Sellmann promovierter Theologe und Soziologe, seit Februar 2009 Prof. für Pastoraltheologie an der Ruhruniversität Bochum. Seit 2013 Gründer und Direktor des ‚Zentrum für angewandte Pastoral­forschung‘ (www.zap-bochum.de). Prof. Sellmann ist Mitglied des Zentralkomitee der deutschen Katholiken sowie Berater der Deutschen Bischofskonferenz in Jugendfragen. Intensive Beratungs-, Vortrags-
und Autorentätigkeit.

Sellmanns Passion liegt in der Erzeugung einer ganz bestimmten kreativen Energie: Welcher Funke schlägt aus der Begegnung von gesellschaftlichen Trends und der kirchlichen Tradition? Diese Energie möchte Sellmann nutzbar machen: für eine professioneller arbeitende Organisation von Kirche und für eine attraktivere Kommunikation der christlichen Lebenskunst.

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Martin Steffen

Fotografie

Martin Steffen ist Menschenfotograf und arbeitet sowohl für Profit- als auch Nonprofit-Unternehmen. Nach einer Ausbildung beim Lette-Verein in Berlin war er Assistent von Jim Rakete in Berlin. Anschließend assistierte er bei dem Fotografen Jean-Pierre Godot in Paris. Martin Steffen lebt in Bochum.

Dieter-Rehmann

Dieter Rehmann

Marketing, Kommunikation, Fundraising

Arbeitete nach dem Publizistikstudium und einer Ausbildung als Konzeptioner und Texter 15 Jahre als Kreativdirektor in einer großen Werbeagentur. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter der Kommunikationsagentur 31M und als Dozent für Marketing, CI, PR und Fundraising tätig.

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Michael Jochim

Werbung, PR

Michael Jochim war 1985 Mitbegründer der BJS Werbeagentur in Essen. Er kann auf jahrzehntelange Kontakte und Verbindungen zu Organisa­tionen, Verbänden und Einrichtungen im non-profit-Bereich zurück­grei­fen. Als Kreativer ist ihm die Vernetzung und aktive Mitar­beit in sozialen Projekten und Ehrenämtern ein großes persönliches Anliegen.

Bei Vorträgen, Podiumsbeiträgen und Workshops sind seine Erfahrungen immer wieder gefragt. Neugierde, Kreativität und die Lust innovative Kommunikation im Team zu entwickeln und zu fördern sind seine Leiden­schaft. Deshalb lag ihm seine Position als Consultant bei einem neu gegründeten Kommunikationsunternehmen besonders am Herzen.

Daniel-Buerger

Daniel Bürger

Design, Konzeption

Schloss seine Ausbildung zum Mediengestalter als NRW-Jahrgangs­bester ab. Danach studierte er Grafikdesign an der FH Düsseldorf. Für seine Diplomarbeit erhielt er den Red Dot Award im Bereich Communication Design. Bei 31M ist er als Geschäftsführender Gesellschafter für Design und Konzeption verantwortlich.

Kerstin-Jansen

Kerstin Jansen

Kreation

War fast achtzehn Jahre für die Realisierung kreativer Entwürfe, Reinzeichnungen und Druckvorstufenüberwachung in einer großen Essener Werbeagentur verantwortlich. Seit 2013 übernimmt sie diese Aufgabenbereiche bei 31M und ist nun auch zuständig für die sinn­stiftermag-Homepage.

E-mail: k.jansen@31m.de

Kontakt

Zentrum für angewandte Pastoralforschung

Karolin Fischer

Office Management

O-Werk

Suttner-Nobel-Allee 4

44780 Bochum 

0234 32 21 385